Aktuelles
BM München seit 125 Jahren nah dran an den Nöten
München. Herzlichen Glückwunsch nach München. Die größte bayerische Bahnhofsmission feiert heuer ihren 125. Geburtstag. Die Anfänge waren schlicht: Ein Stuhl und ein kleiner Tisch mit verschließbarer Schublade - das war das "Büro", das in einer Ecke des Wartesaals am Gleis 11 eingerichtet wurde. Ziel von BM-Gründerin Ellen Ammann und ihrer Mitstreiterinnen war es, stadtunkundige Mädchen vom Lande vor Schleppern und Ausbeutung zu bewahren (Archivfoto: BM München).
Ehrenamtliche sind der Tragpfeiler der BM-Arbeit
Ingolstadt. "Ich bin wahnsinnig stolz auf mein Team": Kein Wunder, dass Heike Bergmann, Leiterin der Bahnhofsmission Ingolstadt, so von "Ihren" Ehrenamtlichen schwärmt. Denn deren Engagement ist es zu verdanken, dass derzeit auch am Wochenende jemand an Gleis 1 für die ukrainischen Flüchtlinge da ist. Auch sonst sind die freiwilligen Helfer:innen Tragpfeiler der BM-Arbeit - hier wie andernorts.
Kardinal Marx in der Münchner Bahnhofsmission
München. "Wertschätzung bedeutet wahrgenommen zu werden, sich Zeit nehmen zum Zuhören. Der gestrige Besuch von Kardinal Marx tat Mitarbeitenden wie Hilfesuchenden gleichermaßen gut, gerade in der neuen Herausforderung des Ukraine-Kriegs", so lautet ein Statement der Münchner Bahnhofsmission zum Besuch von Kardinal Marx vor Ort. Der Erzbischof von München und Freising machte sich vergangenen Dienstag einen Eindruck von der aktuellen Situation am Bahnhof.
JADWIGA warnt vor Menschenhandel: Infos an Bahnhöfen
München. Die Befürchtung, dass Ukrainerinnen auf der Flucht Opfer von Menschenhandel werden könnten, ist groß: Die ökumenische gGmbH STOP dem Frauenhandel startete daher mit ihrer Fachberatungsstelle JADWIGA eine Präventions- und Informationskampagne für allein reisende Frauen und Mädchen.
Innenminister Herrmann besuchte Münchner Bahnhofsmission
München. Hoher Besuch in der Bahnhofsmission München: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bedankte sich bei den Mitarbeitenden der ökumenisch getragenen Einrichtung für ihren Einsatz.
Erste Flüchtlinge in bayerischen Bahnhofsmissionen
München/Regensburg. Auf der Flucht vor dem Krieg sind die ersten Flüchtlinge auch an bayerischen Bahnhöfen angekommen. So landeten zunächst 40 Menschen, meist Frauen und Kinder, am Dienstagmorgen in Regensburg, wo sie in Empfang genommen und erstversorgt wurden. Vor der Regensburger Bahnhofsmission gab es eine kleine Brotzeit und Sitzgelegenheiten für die Schutzsuchenden, die in einem Zug aus Prag saßen. Die Münchner Bahnhofsmission hatte derweil einen Spendenaufruf für Reiseproviant gestartet. Hier werden viele Ukrainer*innen unterstützt, die weiterreisen möchten.
München: Ladestation stark gefragt
München. Warum nicht mal ein Ladekabel spenden? Oder ein aussortiertes Smartphone? Beides, so die Leiterinnen der Münchner Bahnhofshofsmission, können gerade Menschen ohne Obdach gut brauchen. Ohne Onlinezugang oder Mobiltelefon wird es für sie noch schwerer, ihr Leben zu organisieren, Kontakt zur Familie zu halten oder auch zu Ämtern. In der Hilfeeinrichtung sind daher nicht nur warmer Tee, Kaffee und belegte Brote stark nachgefragt, sondern auch Steckdosen fürs mobile Telefon. Dafür gibt es eine Extra-Ladestation. Schließlich ist das Smartphone für uns alle "wie das Fenster zur Welt", so Barbara Thoma und Bettina Spahn.
Aschaffenburg: Lyrik zum Abrufen
Aschaffenburg: Lyrik zum Abrufen - die Aschaffenburger Ausstellung MITTEN IN UNS zeigt eine andere Form der Kunst. Auf 22 Litfaßsäulen finden sich in der ganzen Stadt Plakate mit klassischen und zeitgenössischen Gedichten, von Rilke bis Brentano. Für Farbe sorgt die Künstlerin Anne Hundhausen: Sie illustrierte die Werke, portraitierte Gäste der Bahnhofsmission Aschaffenburg und ordnete ihre Bilder den Gedichten zu.