Ausstellung zum Tag der Wohnungslosen

BM Bayern MdL Huber und HGL in BM München Ausstellung kleinMünchen. Zum Tag der Wohnungslosen am 11. September macht die Bahnhofsmission München gemeinsam mit der Seelsorge am Hauptbahnhof wohnungslose Menschen und ihre Schicksale sichtbar – mit einer Ausstellung aus Originalzitaten und eindrücklichen Bildern.
Ort: Räume der Bahnhofsmission an Gleis 11, Münchner Hauptbahnhof
Zeit: 10 bis 14 Uhr
Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

BM Bayern MdL Huber und HGL in BM München 2025 kleinKeine Wohnung, keine Perspektive: Immer mehr Menschen haben keine eigene Bleibe. Die Gründe sind vielfältig, dazu gehören z. B.:
▪️ Miet- und Energieschulden
▪️ Konflikte im Wohnumfeld
▪️ Trennung oder Scheidung
▪️ ein notwendiger Ortswechsel
Am Ende steht Wohnungslosigkeit – mit all ihren Härten und Unsicherheiten. Wohnungslosigkeit bedeutet aber nicht automatisch Obdachlosigkeit. Viele Betroffene leben (zunächst) bei Bekannten, Familien oder in Notunterkünften. Und: Wohnungslos heißt nicht automatisch arbeitslos. Immer mehr Menschen haben laut BAG Wohnungslosenhilfe einen Job – aber eben kein festes Dach über dem Kopf. Auch Familien sind betroffen.

Schon im August informierte sich Landtagsabgeordneter Thomas Huber (CSU) bei einem Arbeitstreffen vor Ort über die Situation in den Hilfeeinrichtungen. Im Gespräch mit Hedwig Gappa-Langer (Referentin bei IN VIA Bayern) wurde deutlich, wie groß die Herausforderungen inzwischen sind:
• 565.000 Gästekontakte an den zwölf Bahnhofsmissionen in Bayern im Jahr 2024 – so viele wie nie zuvor, Tendenz steigend
• 297.000 davon allein in München – Bayerns größter Anlaufstelle
• Fast ein Drittel der Gäste leidet unter psychischen oder abhängigkeitsbedingten Erkrankungen
„Die Entwicklung zeigt, dass niederschwellige Hilfsangebote wie die Bahnhofsmissionen für immer mehr Menschen überlebenswichtig werden“, so Hedwig Gappa-Langer.