Fast täglich kommt Bruno in die Bahnhofsmission – auf eine Tasse Tee, ein Brot und ein Schwätzchen mit den Mitarbeitenden. Er wohnt mal hier, mal da. Oft reicht sein Geld nicht mal fürs Essen. Der Gang zum Bahnhof ist sein einziger Halt.
Einfach da. Für alle.
Bahnhofsmissionen sind da, wenn das Leben entgleist oder das Reisen beschwerlich ist. Für viele Menschen sind sie erster oder oftmals auch letzter Anker in der Not. In den Bahnhofsmissionen sind alle willkommen – unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht, Status oder ihrem Anliegen. Und dies ohne Termin oder Erwartungen.
Einfach da. Auch in Krisen.
Pandemie, Flüchtlingskrise, Katastrophen. Die Bahnhofsmissionen halten ihre Türen offen und helfen – flexibel, kompetent und mit Herz.
Nur mit vielen Spenden und grossem ehrenamtlichen Engagement ist diese Unterstützung möglich. Helfen auch Sie!
Ehrenamtlich engagieren
Sie möchten sich gerne ehrenamtlich bei uns engagieren? Dann wenden Sie sich an die Bahnhofsmission in Ihrer Nähe:
E-Mail:
Telefon: 06021 - 337134
Web: www.invia-aschaffenburg.de
Telefon: 0821 - 519238
Katholisch:
E-Mail:
Web: www.der-sozialmarkt.de/hilfe-beratung/bahnhofsmission/bahnhofsmission
Evangelisch:
E-Mail:
Web: www.diakonie-augsburg.de/de/rat-hilfe/arbeitslosigkeit-geldsorgen-sonstige-notlagen/bahnhofsmission-augsburg
Telefon: 09131 - 6301360
E-Mail:
Web: www.diakonie-erlangen.de
Telefon: 09281 - 3936
Katholisch:
E-Mail:
Web: www.caritas-hof.de/einrichtungen/bahnhofsmission
Evangelisch:
E-Mail:
Web: www.diakonie-hochfranken.de
Katholisch:
Web: www.caritas-kreisstellen.de/alle-kreisstellen/ingolstadt/unsere-dienste/bahnhofsmission/bahnhofsmission
Evangelisch:
Telefon: 0841 - 309-500
Mobil: 0151 - 28174118
E-Mail:
Web: dw-in.de/bahnhofsmission-mobil
Telefon: 08382 - 7500185
Mobil: 0176 - 61723029
E-Mail:
Telefon: 089 - 594576
E-Mail:
Web: http://www.bahnhofsmission-muenchen.de
Telefon: 0911 - 22996
E-Mail:
Web: https://www.invia-nuernberg.de/bahnhofsmission/
Web: https://www.stadtmission-nuernberg.de/ich-brauche-hilfe/beratung-und-begleitung/krisen-und-nothilfen/bahnhofsmission/
Telefon: 0851 - 52844
E-Mail:
Web: www.caritas-passau.de/hilfe-und-beratung/bahnhofsmission
Telefon: 0941 - 57961
Mobil: 0151 - 23612636
E-Mail:
Web: http://www.bahnhofsmission-regensburg.de/
Telefon: 09721 - 85950
E-Mail:
Katholisch:
Web: www.invia-wuerzburg.de/leistungen-und-einrichtungen/bahnhofsmission
Evangelisch:
Web: www.hilfe.diakonie.de/hilfe-vor-ort/einrichtung/bahnhofsmission-schweinfurt-bahnhofsgebaeude-97421-schweinfurt
Telefon: 0931 - 73048800
E-Mail:
Web: www.bahnhofsmission-wuerzburg.de
Bahnhofsmission: Wärme für Körper und Seele
Für viele Menschen in Not ist die Bahnhofsmission ein unverzichtbarer Ort – eine erste oder oft auch letzte Anlaufstelle, die Schutz, Wärme und Begegnung bietet.
Mit der kalten Jahreszeit beginnt für diejenigen, die kein Dach über dem Kopf haben oder sich keine warme Kleidung leisten können, eine besonders schwierige Zeit. Für sie - wie für viele andere - ist die Bahnhofsmission aber mehr als nur ein Ort zum Aufwärmen. Hier finden sie Mitgefühl, Mitmenschlichkeit und die Möglichkeit, ihre Sorgen zu teilen. Oder mit einer Tasse Tee einen Moment lang der Einsamkeit zu entfliehen. Hier gibt es „Wärme für Körper und Seele“, so ein Gast, der die Bahnhofsmission als sicheren Hafen kennt.
Einfach da. Auch für mich.
Viele Menschen können sich das tägliche Brot nicht mehr leisten. In der Bahnhofsmission werden sie mit dem Nötigsten versorgt, einem Stück Brot, einer Tasse Kaffee oder Tee, einer warmen Jacke oder trockenen Socken.
Die Pandemie und die dramatisch steigenden Preise der letzten Zeit haben viele arm gemacht. Das spüren die Bahnhofsmissionen deutlich. Die Zahl der Hilfesuchenden ist drastisch gestiegen und der Bedarf an Versorgung explodiert.
Pandemie und Inflation haben ihm den Rest gegeben. Wochenlang allein in der Wohnung. Und inzwischen auch keine Arbeit mehr, keine Arbeitskollegen. Einfach unter Menschen sein am Bahnhof und in der Bahnhofsmission. Ein kleiner Trost in schweren Zeiten.
Vielen Menschen fehlt es nicht nur am Essen oder Geld zum Leben. Sie sind einsam, haben Ängste und kommen mit dem Leben kaum noch zurecht.
In der Bahnhofsmission sind sie immer willkommen. Ein offenes Ohr der Mitarbeiter:innen, ein aufmunterndes Wort und eine Tasse Tee geben ihnen Halt und Hoffnung.
Seit kurzem ist Maria S. verwitwet. Seither fällt ihr alles schwer, selbst der Besuch bei ihrer Schwester in der Stadt. Mit Hilfe der Mitarbeitenden der Bahnhofsmission hat sie schon zweimal die Zugfahrt geschafft. Und es ergab sich ein richtig nettes Gespräch. Das hat ihr Mut gemacht.
Sie möchten ihre Kinder, Enkel oder Freunde besuchen, müssen in die Arbeit, zur Reha, in die Klinik oder möchten mit mehreren Kindern sicher in den Urlaub fahren.
Wenn Bahnfahren beschwerlich ist, unterstützen die Bahnhofsmissionen. Sie geben Auskünfte und bieten Orientierung, helfen beim Ein-, Aus- oder Umsteigen und auch in Notlagen unterwegs.
Tom ist mit seinen drei Kindern im Zug unterwegs. Einer an der Hand, eine im Kinderwagen und der dritte ein Springinsfeld, der kaum zu bändigen ist. Da ist er froh über die Wickelmöglichkeit, eine kurze Rast in der Bahnhofsmission und die helfende Hand beim Umsteigen.
Bei den Bahnhofsmissionen erhalten auch Menschen mit ganz alltäglichen Problemen Unterstützung: Akku leer, Koffer weg, Anschluss verpasst. Und auch alle, die mal eine kurze Pause benötigen oder wenn Reisen beschwerlich ist.
An einigen Standorten können Frauen mit Kindern sogar über Nacht bleiben, bis klar ist, wie es weitergeht – auf der Reise oder im Leben. Bahnhofsmissionen sind ein wichtiger Schutzraum für sie.