München. Benjamin Miskowitsch (MdL) informierte sich in der Bahnhofsmission München beispielhaft über die vielseitigen Aufgaben und Angebote der bayerischen Bahnhofsmissionen. „Ich bin beeindruckt was Sie mit Ihren Teams Tag für Tag leisten“, so Miskowitsch, „und dies trotz schwierigster Bedingungen.“
Pandemie, Inflation und Energiekrise haben die Not vieler Menschen extrem verschärft. Eine Weitervermittlung ist oft schwierig mit langen Wartezeiten auf Behördentermine. „Dazu kommt fehlender bezahlbarer Wohnraum und die psychische Labilität vieler Gäste, was gezielte Hilfe oft erschwert,“ betont Bettina Spahn, die Leitung der katholischen Bahnhofsmission München (links im Bild). Ähnlich sieht es auch in den elf anderen Bahnhofsmissionen in Bayern aus. Seit vor der Pandemie sind die Kontakte und insbesondere der Bedarf an materiellen Hilfen deutlich gestiegen. „Die Armut breitet sich aus und dies auch in Bevölkerungsgruppen, die bisher einigermaßen klar kamen,“ so Hedwig Gappa-Langer und Sonja Gaja (rechts), Referentinnen bei IN VIA Bayern.