Augsburg. Für Brot, Butter, Wurst und Käse: Fast 1 000 Euro spendete Rotaract Deutschland, eine von Rotary geförderten Gemeinschaft junger Leute, Anfang April an die Bahnhofsmission in Augsburg - den Einkaufsservice gab es gleich noch dazu.

Auch die Augsburger Bahnhofsmission ist weiter für ihre Besucher da. Die hauptamtlich Mitarbeitenden Sonja Svirac und Klaus Schneider halten in der Einrichtung am Gleis 1 Süd die Stellung. Dafür sind ihnen die durchschnittlich 40 Besucherinnen und Besucher pro Tag sehr dankbar. Um die Hilfesuchenden und sich selbst vor einer möglichen Ansteckung zu schützen, geben die Mitarbeitenden Essen und heiße Getränke nur noch über ein Fenster und unter Berücksichtigung der entsprechenden Schutzmaßnahmen aus.

„Die Gäste zeigen größtes Verständnis und sind froh, dass wir überhaupt noch da sind“, sagt Lisa Hagins, die als Leiterin der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit (KASA) beim Diakonischen Werk Augsburg (DWA) auch für die Bahnhofsmission zuständig ist: „Viele andere Möglichkeiten sind weggebrochen.“
Das gilt auch für die Spenden einer Imbisskette, von der die Bahnhofsmission die meisten gespendeten Lebensmittel bezieht - beispielsweise belegte Semmeln oder andere Backwaren, die tagsüber nicht verkauft wurden. Die Filiale am Augsburger Hauptbahnhof ist wegen der Coronakrise aktuell geschlossen. Umso willkommener war da eine Spende von Rotaract Deutschland, einer von Rotary geförderten Gemeinschaft junger Leute.
940 Euro sowie eine – wegen der begrenzten Lagerkapazität der Bahnhofsmission – kleine Menge gebrauchter Kleidung überreichte die Vorsitzende Jasmin Nimar an die Hauptamtlichen der Bahnhofsmission. Mit diesem Zuschuss wird Brot, Butter, Wurst und Käse gekauft, damit die Besucher mit einer kleinen Brotzeit versorgt werden können. Auch beim Einkauf der Lebensmittel helfen die Mitglieder von Rotaract nun regelmäßig mit.