Bischof Oster besucht die Bahnhofsmission Passau 

Passau. Passaus Bischof Dr. Stefan Oster SDB und Diakon Konrad Niederländer besuchten kurz vor Weihnachten die Passauer Bahnhofsmission. Ziel war es, sich über die Nöte der Menschen vor Ort zu informieren und gleichzeitig ein Zeichen der Unterstützung zu setzen.

"Der Bedarf an Unterstützung ist so hoch wie nie", so die Leiterin der Bahnhofsmission, Angelika Leitl-Weber in einer Pressemitteilung des Caritasverbandes für die Diözese Passau, "iBM Passau Bischof Oster besucht die Bahnhofsmission Passau kleinnsbesondere bei Notverpflegung und bei dringend benötigten Dingen des täglichen Bedarfs wie Hygieneartikeln oder Lebensmittel haben wir einen kontinuierlichen Anstieg. Immer mehr Menschen sind auf unsere Hilfe angewiesen, sei es aufgrund von Armut, Einsamkeit, psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen."

Die Bahnhofsmission hat in diesem Jahr erneut eine steigende Zahl an Hilfesuchenden zu verzeichnen. "Es ist oft keine leichte Arbeit für unser Team", erklärt Leitl-Weber. "Die Caritas und die Bahnhofsmission leisten hier vor Ort unverzichtbare Arbeit, um Menschen in schwierigen Lebenslagen beizustehen."

Bischof Oster kam mit den Gästen der Bahnhofsmission ins Gespräch und überreichte ihnen jeweils ein kleines Weihnachtsgeschenk: einen Waren-Gutschein. Zudem nutzte der Bischof die Gelegenheit, um den Mitarbeitenden der Bahnhofsmission für ihren Dienst zu danken: "Es ist mir ein echtes Anliegen, allen hier zu zeigen, dass sie wichtig sind und gesehen werden", sagte der Bischof "und zwar nicht nur in der Adventszeit, sondern Tag für Tag". "Sie, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zeigen den Menschen, dass sie Würde haben, Respekt verdienen und nicht vergessen sind."

Diakon Konrad Niederländer, der als Caritasvorstand noch bis Ende des Jahres aktiv ist, unterstrich den symbolischen Charakter seines Besuchs: "Es ist mir eine Freude, heute hier zu sein, um das Caritas-Leitwort ‚Not sehen und handeln‘ persönlich zu unterstreichen. Dieser Besuch ist für mich ein weiteres Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Bahnhofsmission und aller, die sich hier für die Menschen in Not einsetzen."